Unser Seelengarten 

Ein blühender, in seiner vollen Pracht stehender Garten, ist wunderschön anzusehen- berührt die Seele und das Herz. Doch dafür braucht er Pflege, Geduld und Zeit. Die Bedürfnisse der Seele sind vergleichbar mit denen eines Gartens. Wird der Garten gepflegt und achtsam auf die Bedürfnisse der einzelnen Pflanze eingegangen, danken sie mit ihrer Fülle und Pracht. Wird die  regelmässige Pflege vernachlässigt, überwuchern Unkraut und Moos den Garten und hindern die Pflanzen an ihrem gesunden Wachstum. Bei der Gestaltung des Gartens ist der wichtigste Punkt die Bedürfnisse: wie Standort, Bodenbeschaffenheit, Nahrung, Verträglichkeit mit anderen Pflanzen usw. zu respektieren um vorausschauend jeder Pflanze genügend Raum und Platz zu geben. Ein Garten ist zudem Umwelteinflüssen wie Wind, Sonne, Regen, Schnee, Hagel, Hitze, Frost, Trockenheit, wie auch natürlichen Schädlingen ausgesetzt, gegen die er sich behaupten muss. Ist die Aufmerksamkeit nur auf eine Pflanze gerichtet werden die anderen vernachlässigt. Die Folge daraus ist, dass die Bedürfnisse der restlichen Pflanzen untergehen und diese verkümmern oder absterben.

Die Jahreszeiten geben dem Garten seinen natürlichen Zyklus vor: Frühling = Kraft für neues Leben; Sommer = Zeit für Wachstum und Fülle; Herbst = Zeit für Reife und Ernte; Winter = Zeit für Rückzug- Ruhe zum Kräfte sammeln. Dieser Prozess findet Jahr für Jahr statt und bringt Energie und neues Leben.

Die Seele will auch gehegt und gepflegt werden wie ein Garten. Entsteht ein seelisches Ungleichgewicht drückt sich die Seele mit körperlichen Symptomen wie Schmerz oder Krankheit aus.

Jeder Mensch ist Gärtner seines eigenen Seelengartens.








Seelengarten
Einklang von Körper, Geist und Seele